643. Ordensfest der Alten Pankgrafschaft von 1381 zu Berlin bey Wedding an der Panke
Bereits am Freitag, den 10.05.2024, trafen sich einige Pankgrafen aus den Vasallenstädten in Berlin, um sich gemeinsam auf das große Ordensfest der Alten Pankgrafenvereinigung von 1381 zu Berlin bey Wedding an der Panke vorzubereiten.
Manch einer erkundete sogar schon seit Donnerstag die Deutsche Hauptstadt. Am Ende trafen sich dann aber fast alle in einer Gaststätte am Kurfürstendamm, um gemeinsam zu essen, zu trinken und zu pokulieren.
Der Osteroder Großkomtur Klaus Becker war mit seinem Schiff angereist, Freunde aus Tecklenburg, Soest, Braubach, Weilburg und natürlich aus Berlin waren gekommen, um schon einmal ein paar schöne Stunden gemeinsam zu verbringen. Trotz einiger Mängel in der Bewirtung hatte man Spaß und saß noch lange zusammen.
Am Sonnabend erfolgte dann die Anreise der restlichen Teilnehmer, sodass den Versammlungen am Nachmittag im Ratskeller des Rathauses Schöneberg nichts entgegenstand.
Dieses traditionsbeladene Gebäude war ein guter Ort für die Abhaltung des Ordenskollegiums, hat hier doch schon der damalige regierende Bürgermeister von Berlin vor der Wende richtungsweisende Entscheidungen getroffen und der US-Präsident J.F. Kennedy seine beachtenswerte Rede gehalten.
Es begann in dem schönen Saal traditionsgemäß mit der Mitgliederversammlung des Barnajadenbundes, der Spendenorganisation der APV. Alle Punkte wurden hier harmonisch abgearbeitet, bevor man sich dann im Rahmen des Ordenskollegiums traf, der Versammlung aller Pankgrafen, um unter anderem die Berichte über das vergangene Jahr zu hören und den neuen Vorstand zu wählen.
Die Berliner Großkomture Udo Schewe, Bernd Jerke und Wolfgang Reimann sind nach vielen Jahren aktiver Vorstandsarbeit ins Glied zurückgetreten und wurden vom Hochmeister entsprechend gewürdigt. Neue Mitglieder sind an ihre Stelle getreten, sodass die Pankgrafschaft wieder einen zukunftsorientierten Vorstand hat, der auch gleich seine Arbeit aufnahm.
Detailliert berichtete der Hochmeister vor allem über die APV-Tagung im Herbst letzten Jahres, bei der viele Zukunftsthemen abgearbeitet und ein umfangreicher Maßnahmenplan erstellt wurde. Hiervon konnten in den letzten Monaten schon einige Punkte erledigt werden und der neue Vorstrand wird daran weiter arbeiten.
In Kürze wird es wieder eine neue Depesche für alle Mitglieder mit Details dazu geben.
Nach der Versammlung des Ordenskollegiums wurde nach alter Tradition das Ordensfest eingeläutet. Neben Beförderungen konnten hier 3 neue Kumperkaten - zwei aus Osterode, einer aus Weilburg - an unsere Gemeinschaft herangeführt werden.
Das Ordensfest klang mit einem guten Essen und vielen Gesprächen aus. Die "Pankravallos 2.0" unterhielten alle noch mit guter Musik und man kann feststellen, die APV befindet sich auf einem guten Weg in die Zukunft.
Vier Osteroder Freunde haben sich kurzentschlossen zu einer Fahrt nach Berlin aufgemacht, um an einem pankgräflichen Abend in der "Tiergartenquelle" - eine urige Gastwirtschaft in einem S-Bahnbogen unter der Haltestelle Tiergarten - teilzunehmen.
Nach der Ankunft in Berlin genehmigte man sich erst einmal eine "italienische Knabberschanze", um dann anschließend nach alter Tradition in den Budweiser-Ausschank im KaDeWe einzurücken.
Nachdem der Zipfel ausreichend genässt war, fuhr man nach einem Zwischenkaffee per Taxi direkt in die Tiergartenquelle.
Der Berliner Pankgraf Rouven Samson hatte hier einen gemeinsamen Abend organisiert, an dem neben den Osterodern auch 6 Pankgrafen aus Berlin, unter ihnen der Hochmeister und der 2. stlv. Hochmeister, teilnahmen.
Ein Höhepunkt war die Übergabe eines Bierzipfels durch den 1. stlv. Hochmeister Klaus Becker an den Rüst- und Gewandmeister Rouven Samson. Damit soll der unermüdliche Einsatz von Freund Rouven für die APV und die besondere Freundschaft symbolisiert werden. Klaus Becker sieht in Rouven, genauso wie auch in Allan Greg die Zukunft der Berliner Pankgrafschaft und wünschte ihm noch viel Erfolg bei der Suche nach weiterem jungen Pankgrafennachwuchs.
Spät in der Nacht fuhr die Osteroder Abordnung unter Führung ihres Statthalters, Großkomtur Fred - Rainer Dunemann, im Spezialtaxi zurück zum Hotel, wobei leider anzumerken ist, dass die benachbarte Hotelbar leider bereits geschlossen war, und man so durstig zu Bett gehen musste.
Ein besonderer Dank von allen geht noch einmal an den Organisator, denn man war sich einig: Dieser Abend schreit nach Wiederholung!