Weit zurück bis tief hinein ins Mittelalter, in die Zeiten des Raubrittertums und des Fehdewesens, ja noch weiter zurück bis zum Jahre 1381, lassen sich die Spuren der Pankgrafschaft verfolgen.


 


Nach einer sagenhaften Schlacht am Lausefenn im Jahre 1381 nahm Ur-Graf Udo mit der gespaltenen Klaue mit einer ruhmreichen Schar wehrhafter Pankgrafen den Pankegau (Wedding an der Panke) in Besitz, nach dem die Rehberger besiegt wurden.

Graf Udo errichtete dort eine Burg und widmete sich fortan der Nächstenliebe und der Wohlfahrt.

Rühmliche Erwähnung finden die Pankgrafen auch in einem alten Landsknechtlied aus  dem 15. Jahrhundert. 

Später, unter den Wirren des Dreißigjährigen Krieges, ging die Spur der alten Pankgrafschaft mehr und mehr verloren.

1881 besannen sich 15 Berliner Bürger in Wedding bei Berlin ihrer alten Geschichte und gründeten eine „Antipolitische Vereinigung“. Daraus entstand dem damaligen Geist der Gründerzeit entsprechend eine Gemeinschaft, die auf mittelalterliche Traditionen und Vorbilder zurückgriff. 

So wurde die „Alte Pankgrafen-Vereinigung von 1381 zu Berlin bey Wedding an der Panke (APV)“, unter  dem Motto „Wohltun, Freundschaft, Vaterland“, zu neuem Leben erweckt und über die Zeit der beiden Weltkriege in das neue Jahrtausend bewahrt und entwickelt.